RPG-Blog-O-Quest #006: Settings

Im RPG-Blog-O-Quest dreht sich im Monat März alles um das Thema Settings. Also hier die aktuellen Fragen und Antworten.

1. Welche Eigenschaften und/oder Besonderheiten schätzt Du an Deinen/m Lieblingssetting(s)?

Ich kann es einem Außenstehenden/Neuling schnell erklären und kann dabei Referenzen aus anderen Medien heranziehen. Für mich selber macht es die Vielfalt an Möglichkeiten, in dem Setting zu spielen, besonders. Nebenbei spricht mich einfach die Hintergrundgeschichte und die Fremdeinflüsse, wie Fantasy, an.

2. Hast Du schon Settings selber gebaut? Bist Du da der Bottom up (vom Kleinen zum Großen) oder eher der Top down (vom Großen zum Kleinen) Typ? Was waren die Besonderheiten Deines Settings? Wenn nein, warum hast Du bisher keins gebaut?

Da ich schon immer ein großer Fan von XCOM war und Contact erst später kennenlernte, habe ich mir ein ähnliches Setting in der Shadowrun Welt aufgebaut. Dabei wären die Spieler nicht als Shadowrunner unterwegs gewesen, sondern hätten sich einer Militäreinheit angeschlossen und gegen die Aliens gekämpft. Das ganze habe ich „Top-Down“ entworfen. Für mich gab es eine Grundidee, Aliens die die 6. Welt erobern möchten und die 6. Welt die sich dagegen wehrt. Diese Idee war der Rahmen für mein Setting. Der nächste Schritt war das Unterbringen der bekannten Kräfte der 6. Welt und ihr Standpunkt zu den Aliens und ihrer Invasion. Am Ende waren das TCOM (UN und Konzerne) vs Aliens und Verbündete. Bis auf ein paar weitere Verbindungen und die Strukturen der beiden Machtgruppen bin ich nicht viel weiter gekommen. Fehlende Zeit und damit einhergehender Verlust von Interesse haben mich davon abgehalten das ganze weiter zu führen und zu vollenden.

3. Magst Du lieber generische Setting, wo man schnell mal einen Oneshot oder ein Kaufabenteuer reinwerfen kann und deren typische Tropes jeder kennt, oder lieber eigenständige, mit Besonderheiten gespickte, “einmalige” Settings?

Da ich rollenspieltechnisch allem offen gegenüber stehe, kann ich mich mit beidem anfreunden. Allerdings spiele ich großenteils selbst entworfene Abenteuer. Ich besitze auch Kaufabenteuer, aber die dienen meistens nur als Anregung.

4. Wie steht es um den Detailgrad bei Kaufsettings? Möchtest Du ein Königreich lieber auf 5 oder auf 500 Seiten beschrieben haben?

Von mir aus können es gerne mehr Seiten sein (300+), die auch alle wichtigen Facetten beleuchten und dem Leser ein Gespür für die Welt geben. Ich glaube um so umfangreicher die Informationen zu einem Setting sind, um so besser kann man sich in dieses reinleben.

5. Welches Setting hat Dich zuletzt beeindruckt, egal ob kürzlich erschienen, noch im Erscheinen begriffen oder länger erhältlich?

Am meisten „beeindruckt“ haben mich Aethera und NeoExodus, beides sind Kampagnensettings für Pathfinder.

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RPG-Blog-O-Quest #005: Spielsysteme

Im RPG-Blog-O-Quest dreht sich im Monat Februar alles um das Thema Spielsysteme. Also hier die aktuellen Fragen und Antworten.

1. Welche(s) System(e) spielst Du derzeit?

Im Moment sind es drei Systeme die ich mehr, oder weniger spiele. Das sind Pathfinder, Shadowrun und Ars Magica.

2. Was macht Dein favorisiertes System aus?

[fanboy]

Eine dystopische Aussicht auf unsere Erde in einer nicht all zu weit entfernten Zukunft, die sich bis zu einem Datum X an die Weltgeschichte hält. Dazu sind Fantasyeinflüsse verarbeitet worden, die durch die Welt und ihre Geschehnisse erklärt werden. Die Verschiedenen Ebenen von Cyberspace, Astralraum und „fleischlicher“ Welt werden aufgegriffen und können unter Umständen parallel bespielt werden, was es manchmal auch chaotisch werden lässt. Die Charaktererschaffung geht schnell von der Hand und gibt viel Freiraum für Konzepte und zukünftige Entwicklung. Neulingen kann man das System und die Regeln schnell verklickern und sie dementsprechend schnell integrieren. Bis jetzt ist es noch immer das beste System um einen Charakter richtig schön abgefuckt zu spielen und bietet das größte Potenzial, nach einem schlechten Tag mal Luft raus zu lassen.

[/fanboy]

3. Was war Dein Einstiegssystem und spielst Du dieses noch?

Den Einstieg hatte ich mit Shadowrun 4. Edition. Shadowrun spiele ich auch noch, allerdings in der aktuellen 5. Edition und im Moment etwas weniger als ich gerne würde.

4. Was muss ein System haben, um Dich zu faszinieren?

  1. Geschichte – Die Hintergrundgeschichte und aktuelle Geschichte der Spielwelt muss mir einfach zusagen.
  2. Komplexität – Der Regelumfang im GRW darf ruhig etwas größer sein. Sollte dann aber so gestrickt sein, dass man keinen Doktorabschluss braucht um alles zu verstehen.
  3. Zugänglichkeit – Das System sollte so geschaffen sein, das man sich auch schnell darin zurechtfindet und auch Neulinge, ohne stundenlanges Erklären, in eine Runde integrieren kann.
  4. Charaktererschaffung – Bei der Charakterschaffung hätte ich gerne Auswahl um das umzusetzen, was ich mir vorstelle. Attribute, Fähigkeiten, Vorteile/Nachteile, Ausrüstung und vielleicht schon eine Möglichkeit den Charakter längerfristig zu planen, das wären so typische Punkte. Ein weiterer Pluspunkt ist für mich die Zeit, die ich damit verbringe einen SC/NSC zusammen zu bauen.
  5. Zusatzmaterial – Dies ist vielleicht kein wichtiger Punkt, aber es ist auch interessant zu sehen, was es an anderen Quellenbüchern gibt und was diese einem Neues in die Hand legen.

5. Welches System möchtest Du gerne einmal ausprobieren?

Ganz weit vorne ist immer noch Contact. Dann kommen da noch Call of Cthulhu, D&D 5, Numenera und für einen Trashabend noch Ponyfinder.

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