Der Monat Juni dreht sich voll und ganz um das Thema Science Fiction. So kommen die Fragen diesmal wieder vom Würfelheld. Los gehts.
1. Wie bist du zur Science Fiction gekommen?
Hauptsächlich dürfte mein Vater daran Schuld sein. Wenn er zu Hause war, dann guckte er meistens Nachmittags die jeweils laufende Folge von Star Trek. Ab und zu konnte ich mich dazusetzen und mitschauen. Etwas später waren es dann die Star Trek Filme und natürlich auch Star Wars. Mittlerweile habe ich zu den beiden Themen alles gesehen und habe auch andere Sache gesehen/gelesen, die mit SF zu tun haben. Aktuell bin ich auf die neue Star Trek Serie in 2017 gespannt.
2. Was macht für dich den Reiz dieses Genre aus?
Um es kurz zusammen zu fassen, der Fortschritt der Technik, die Wandlung der Gesellschaft und neue Gefahren und Hoffnungen. Dazu folgen jetzt ein paar wahllos aneinandergereihte Beispiele:
Gene Roddenberry schuf mit Star Trek eine utopische Erde, die alle Zwistigkeiten und materiellen Ansichten hinter sich gelassen hat und vereint danach strebt, dass Weltall zu erkunden und andere Spezies kennen zu lernen. In Stargate macht MacGyver und sein Team SG-1 das Weltall, mit Hilfe des Sternentores, unsicher, befreit unterdrückte Völker und kämpft gegen die Goa’uld. In einer alten britischen Polizei-Notrufzelle reißt ein selbsternannter Doktor durch Zeit und Raum, während sein Anagramm die Erde vor außerirdischen Bedrohungen beschützen soll (Torchwood). In der Terminator-Reihe wendete sich die KI Skynet gegen die Menschen und rottete diese in einem nuklearen Holocaust fast vollständig aus. Die übrigen werden versklavt, oder kämpfen als Widerstandsbewegung gegen die Maschinen. In einem weit kleineren Rahmen fällt mir da auch noch spontan der HAL 9000 ein. Die Predatoren sehen uns als Beute und die schnuckeligen Aliens als Brutkästen für ihre Nachkommen. Den Angriff der Marsianer können wir mit Hilfe eines Countrysongs stoppen und seit Arthur Dent wissen wir, dass wir ein Handtuch und den H2G2 dabei haben sollten, wenn wir per Anhalter durch die Galaxis reisen.
3. Welche SF Rollenspiele hast du schon gespielt und was war das besondere an ihnen?
Bisher bin ich nur zum spielen von Shadowrun gekommen. Eine dystopische Welt, in der Konzerne die Macht haben und der technologische Fortschritt nicht jedermann zur Verfügung steht. Hat man genug Geld zusammen, dann kann man sich seinen Körper mit biologischen, oder technischen Upgrades versehen (Bioware, Cyberware), oder man investiert in mehr Feuerkraft durch Waffen und/oder Drohnen. Eine weitere Besonderheit des Systems ist, dass es mit einigen Fantasyeinflüssen wie Magie, Drachen, Zwerge, Elfen, Trolle, daher kommt.
4. Welcher SF Hintergrund, ob Rollenspiel, PC-/Konsolengame oder Roman ist dein absoluter Favorit und warum?
Oh man, das ist jetzt kompliziert zu wählen. Für mich wären ja Star Trek und Star Wars auf einem Level. Allerdings ist das Star Wars Franchise besser besetzt und Star Trek hat sich dort nicht so wirklich durchsetzen können. Von daher würde ich mich für Star Wars entscheiden. Es hat genau wie Star Trek das Reisen im Weltraum als ein Thema. Hinzu kommt dann noch der mystische Aspekt von der Macht. Es gibt im Gegensatz zu Star Trek natürlich mehr Vorgaben/Informationen für die bereits bestehende Galaxie, aber Erkundung und Erforschung des Weltalls ist kein leitendes Thema in Star Wars. Einmal als Schmuggler, Kopfgeldjäger, Sith, oder Jedi durch die Galaxie reisen würde mit eher gefallen, als als Sternenoffizier in engen Turboschächten zu krabbeln.
5. Welche SF Hintergrund sollte unbedingt in einem Rollenspiel umgesetzt werden und warum?
Da fällt mir spontan nur eines ein … Starship Troopers. Willkommen in der mobilen Infanterie. Im Schnellverfahren geht es durch die Ausbildung und dann ab auf den Truppentransporter Richtung Klendathu und damit in das von den Bugs kontrollierte Sternensystem, oder in ein anderes System, wo die militaristische Menschheit gerade meint Arschtritte zu verteilen. Und irgendwann kann man dann auch von sich behaupten, „Die mobile Infanterie hat mich zu dem gemacht was ich bin“. Als Rollenspiel würde ich hier schnelle Hardcore-Action mit Splatter-Effekten erwarten. Quasi eine Mischung aus Warhammer 40k, BattleTech, Halo und Quake. Unter Umständen würde es sich auch als Tabletop eignen, wenn man so etwas mag.