Erlebnis Langzeitkampagne – Das Erwachen der Runenherrscher Teil III

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Nach der Aufklärung einer Mordserie und der Zerschlagung des Häuterkultes verbrachten die Spieler einige Tage in Magnimar. Hier rüsteten sich die Charaktere neu aus, da das Marktangebot weit aus größer war, als in Sandspitze. Eines Tages lies der Oberbürgermeister nach ihnen schicken und hatte ihnen ein Angebot zu unterbreiten. Jeder der die Kampagne noch spielen möchte, sei hier gewarnt, da es vielleicht den ein, oder anderen Spoiler geben kann.K3
Die Spieler suchten den Oberbürgermeister auf und hörten sich sein Angebot an. Dieser hatte seit Wochen keinen Besuch eines Boten aus dem entfernten Schildkrötenfähre mehr. Also sollten die Charaktere doch bitte dorthin aufbrechen und sich umsehen. Er stellte den Spielern Reittiere zur Verfügung und versorgte sie mit den wichtigsten Informationen zum Ort und der Umgebung. Die Reise war lang und blieb größtenteils ruhig. Am letzten Abend wurden sie von Xanescha und einigen Verbündeten mitten in der Nacht angegriffen. Nach einem Schlagabtausch konnte Xanescha endgültig besiegt werden. Mit diesem Erfolg im Gepäck konnte man am nächsten Tag Schildkrötenfähre erreichen. Nach dem üblichen einchecken im Wirtshaus und der Erkundung des kleinen Ortes, gab es zwei wesentliche Informationen für die Charaktere. Zum einen regnete es seit Tagen durchgängig in diesem Gebiet und zum anderen gab es einige Dorfbewohner die mit einem tätowierten siebenzackigen Stern durch die Gegend liefen.

Am nächsten Tag machten sich die Spieler auf Richtung Norden zur Rannickfeste. Auf dem Weg trafen sie auf einen Feuerfellpuma, der von einem Oger gejagt wurde. Nach einem kurzen Schlagabtausch konnte der Oger besiegt werden und die Spieler halfen dem Puma. Wie die Charaktere feststellten, war dieser Puma sehr gut ausgebildet und schien einem Druiden, oder Waldläufer zu gehören. Die Frage war nun, wo sich sein Besitzer befand. Der Puma leitete die Spieler zum Anwesen der Grauls. Die Grauls waren eine Familie von entstellten Ogerartigen und jedes Mitglied der Familie hatte eine andere körperliche Auffälligkeit. Ohne große Probleme kämpften sich die Spieler durch die Oger und befriedeten das Anwesen und befreiten nebenbei noch gefangen genommene Menschen, aus der Scheune der Grauls. Bei den Gefangenen handelte es sich um drei Mitglieder der Schwarpfeile, sie waren auch die einzigen Überlebenden der Rannickfeste, wie sie später erfuhren. Denn in den Tagen die sie auf dem Hof verbrachten, waren auch noch andere Schwarzpfeile dort. Diese wurden von den Grauls zu Tode gefoltert und verspeist, konnten den Anderen aber berichten, dass die Festung in feindliche Hand gefallen war. Die Spieler schafften die Schwarzpfeile zurück nach Schildkrötenfähre, damit sich diese erholen konnten. Ein paar Tage vergingen und sie planten zusammen mit den Überlebenden, die Rückeroberung der Rannickfeste. Man entschied sich dafür, die Festung bei Nacht über den Luftweg zu betreten. Ohne weitere Probleme schafften es die Spieler in die Festung um sich dann über einen Geheimgang Zutritt zu den untersten Ebenen der Festung zu verschaffen. Hier trafen sie gleich auf Lukrezia, die mit Hilfe der Oger die Festung erobert hatte. Nach einem längeren Kampf, konnten die Spieler Lukrezia besiegen und begannen damit die weiteren Stockwerke von den Oger zu bereinigen. Recht schnell hatten sie alle vorhandenen Gegner besiegt und konnten die Rannickfeste zurück erobern.

Nach einer Pause entschlossen sich die Charaktere zum Schädeldamm aufzubrechen und dort nach dem Rechten zu sehen. Die erste Hürde stellte ein Ettin dar, der in einer Höhle lebte, die die Charaktere durchqueren mussten. Nach einem harten Kampf konnte Fressen-und-Kauen besiegt werden. Als man den Schädeldamm dann erreichte, konnten die Spieler eine Truppe von Ogern ausmachen, die damit beschäftigt waren den Damm mit ihren Spitzhacken zu beschädigen. Auf einer Seite war ihnen bereits ein Durchbruch gelungen. Desweiteren konnten die Charaktere sehen, dass die Schleusen des Dammes geschlossen waren und sich der Stausee dahinter immer weiter mit dem Regenwasser füllte. Die Spieler zählten 2 und 2 zusammen und sie kamen auf den Plan den Lukrezia ausgeheckt hatte. Sie wollte den Staudamm zerstören, damit die dabei entstehende Flutwelle das Dorf Schildkrötenfähre mit sich riss. Kurzerhand entschlossen sich die Spieler dazu, die Oger zu töten und den Staudamm wieder zu öffnen, damit der Plan nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Also wurde zu den Waffen gegriffen und die spitzhackenschwingenden Oger besiegt. Auf dem Weg zum Schleusenkontrollraum wurde noch der Wächter, ein Seetroll, besiegt. Dieser war mit seinem Adamantdreizack des Rückschlags lediglich nervig, als eine Herausforderung für die Gruppe. Die letzte Herausforderung für die Spieler war das Öffnen der Schleusen und damit das gezielte Ablassen der sich angesammelten Wassermassen. Der Vorgang an sich war nicht sonderlich schwer, sondern der dort wartende Wächter. Ein antikes Konstrukt in Form eines riesigen Skorpions mit dem Namen Schädelreisser. Bei dem Kampf gegen ihn verlor der Kleriker fast seinen Kopf. Der Skorpion konnte jedoch besiegt werden, bevor er den Kopf des Klerikers seiner Sammlung hinzufügte. Mit diesem Sieg konnte die Gruppe auch noch den letzten Plan von Lukrezia vereiteln und das Dorf Schildkrötenfähre war fürs erste sicher.

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Jetzt gab es nur noch eine Frage die es zu beantworten galt, warum trauten sich die Kreeg-Oger so tief ins Tal und arbeiteten mit Lukrezia zusammen. Dies war auch der letzte Punkt den die Spieler nachgingen und somit machten sie sich auf die beschwerliche Reise zur Clanfeste der Kreeg-Oger am Großen Haken. Hier angekommen ging man offensiv gegen die noch wenigen Kreegs vor und nach 2 Kämpfen waren die Oger komplett geschlagen. In einem weiteren Höhlenabschnitt konnte ein Zirkel von Annisvetteln ausfindig gemacht werden. Die drei Schwestern waren dafür verantwortlich, dass es in den letzten Tagen nur am regnen war in der Region. Auch hier konnten die Spieler schnell ihre Gegner ausschalten und waren damit auf dem Weg zum finalen Kampf. Im Thronsaal angekommen erwartete sie kein weiterer Oger, wie sie vermuteten, sondern Barl Bruchbein, ein Steinriese. Dieser wurde ausgesandt um den Anführer des Clans zu töten und so die Herrschaft über den Clan zu übernehmen. Im finalen Kampf standen auf der einen Seite die Spieler und auf der anderen Seite Barl Bruchbein mit einem weiteren Steinriesen. Während der einzelne Steinriese dafür sorgte, dass die Charaktere auf Abstand gehalten wurden, konzentrierte sich Barl darauf gemütlich von seinem Thron seine Offensivzauber auf die Spieler zu werfen. Als seine Offensivzauber aufgebraucht waren, ging er mit seinem Erdspalter in den Nahkampf über. Der Kampf verlief bis dahin gut für die Gruppe. Der einzelne Steinriese beschäftigte die Spieler einige Zeit, war aber nach wenigen Runden besiegt. Zu diesem Zeitpunkt war Barl in den Nahkampf übergegangen und das mit verheerender Wirkung für die Spieler. Denn in den folgenden vier Kampfrunden konnte Barl jeweils einen Spieler töten und das endgültige Ergebnis war ein TPK. Im zweiten Anlauf lief es weit aus besser für die Spieler und Bruchbein und sein Steinriese konnten ohne Verluste besiegt werden. Mit ihrem Sieg konnte die Gruppe nun weitere Informationen gewinnen. Man wusste nun das die Kreegs von Barl versklavt wurden und nun wieder frei waren und in ihrer derzeitigen Verfassung keine Gefahr mehr für die Menschen darstellten. Die Steinriesen unter der Führung von Teraktinus und eines Drachen das Dorf Sandspitze angreifen wollen um etwas zu bergen und Barl dieser Gruppe mit seinen Ogern den Rückzug nach Jorgenfaust decken sollte. Und zuletzt gab es den Hinweis darauf, dass ein gewisser „M“ der Anführer der Steinriesen ist und irgend etwas plante, da er bereit war seine Truppen in Jorgenfaust zu sammeln. Damit schlossen die Spieler das dritte Kapitel ab und hatten eine Vorahnung, was sie im neuen Kapitel erwarten würde.

Das dritte Kapitel konnte viel Kampf für die Charaktere bereithalten. Beginnend mit dem Racheversuch von Xanescha, den verunstalteten Grauls, die Befreiung der Rannickfeste von den Kreeg-Ogern und dem finalen Kampf mit Barl. Was auf der Strecke blieb, waren Informationen zum Gesamtplot der Kampagne. Es wurde zwar vermittelt das fast die gesamte Dorfbevölkerung mit den siebenzackigen Stern gekennzeichnet war und Lukrezia versuchte das Dorf mit einer Springflut zu zerstören, aber der Hintergrund warum dies passierte, blieb weiterhin verborgen. Es blieben mehr Fragezeichen übrig, bzw kamen neue hinzu. Wer war „M“? Was ist Jorgenfaust? Was haben die Steinriesen vor? Was sicher war, war die Rückkehr nach Sandspitze und das nicht zum letzten mal. Insgesamt war es ein spannendes Kapitel, in denen die Spieler Entscheidungen treffen konnten, die auch Einfluss auf den Geschichtsverlauf hatten. Wenn auch nicht so groß, dass es Einfluss auf die gesamte Kampagne hätte, aber zumindest so, dass es einige Dinge innerhalb des Kapitels beeinflusste. Bis auf ein paar Ausnahmen, waren die Standardgegner in diesem Kapitel Oger. Aber gerade die Ausnahmen waren interessant. Aus meiner Sicht war dies zum einen der Schädelreisser, ein uraltes Konstrukt welches die Schädel der besiegten Gegner an sich befestigte. Nummer zwei war der finale Gegner Barl Bruchbein, ein magisch begabter Steinriese der auch ordentlich mit seiner Waffe austeilen kann. Die Charaktere hatten kurz vor dem Ende des Kapitels Stufe 10 erreicht und hatten im ersten Anlauf bei Barl enormes Pech bei den Würfelergebnissen, während ich als SL enorm viel Glück hatte und gerade bei Barls Nahkampfangriffen oft eine 19/20 geworfen hatte. Das führte dazu, dass die Nahkampftreffer oft kritisch waren und der Schaden verdreifacht wurde. Der zweite Anlauf lief dann so wie es sich die Spieler vorstellten und innerhalb weniger Runden wurde Barl mit seinem Gefolge bezwungen. Mit den bekannten Informationen konnte man schon in etwa darauf schließen, was das nächste Kapitel aufbieten konnte. Eines war sicher und das war der Kampf mit den Steinriesen und deren mysteriösen Anführer „M“, aber es sollte sich auch eine große Möglichkeit für die Spieler eröffnen, die einige ihrer Fragezeichen verschwinden lassen würde, wenn sie sie ergreifen. Doch dazu mehr im nächsten Teil.

Erlebnis Langzeitkampagne – Das Erwachen der Runenherrscher Teil II

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Nachdem die Spieler den Ort Sandspitze bei einen Überfall der Goblins verteidigten und einen weiteren Angriff dieser vereiteln konnten, wurden sie zu den Helden von Sandspitze auserkoren. Also verbrachten sie noch einige Wochen in Sandspitze, lernten ein paar NSC’s besser kennen, halfen den Bürgern und ließen es sich gut gehen. Bis der kleine ruhige Ort von einer Mordserie erschüttert wird. Jeder der die Kampagne noch spielen möchte, sei hier gewarnt, da es vielleicht den ein, oder anderen Spoiler geben kann.K2Die Charaktere hatten nun Zeit sich weiter mit Sandspitze und den Anwohnern vertraut zu machen. Der örtliche Vogt Schierling nahm sie bei Seite und wollte ihre Fähigkeiten nutzen, um einen kürzlich vorgefallenen Mord aufzuklären. So beginnt im ersten Drittel des Kapitels eine Schnitzeljagd für die SC’s, bei der sie den Mörder jagen. Zwei Dinge sind bei jedem Mord gleich. Zum einen wird immer ein Zettel, mit einer Nachricht, mit dem Namen eines Spielers hinterlassen und zum anderen werden den Opfern immer ein siebenzackiger Stern auf den Oberkörper geritzt. Die Spieler sind die einzigen die das Symbol erkennen und zuordnen können. Nach dem Besuch in einer Irrenanstalt und mit Hilfe der Nachrichten können die Charaktere die Identität des Mörders herausfinden, ein NSC der bereits einen Auftritt im ersten Kapitel hatte. Nach einigen Nachforschungen konnte die Herberge des Mörders ausfindig gemacht werden. So beschäftigt sich das zweite Drittel des Kapitels mit der Erkundung der Unterkunft des Mörders und den mysteriösen Vorgängen in dieser. Das Gut Fingerhut war früher einmal eine herrschaftliche Villa, mittlerweile ist es nur noch ein heruntergekommenes Haus. Hierher führten die Nachforschungen die Spieler. Seit Jahrzehnten wurde das Haus gemieden und es wird vermutet das es darin spukt. Zum Pech für die Charaktere ist das Haus gefüllt von Spukerscheinungen die die Spieler heimsuchen. Dabei waren so nette Sachen wie ein brennender Mantikor, oder ein Schal der sich um den Hals eines Charakters legt und diesen erdrosselt. Nach der Erkundung der oberen Etagen, bei der man auch noch die tote Frau des Mörders fand, sich aber entschloß sie zu töten, als sie frei laufen zu lassen um ihre Rache auszuüben, ging es in den Keller und damit in die darunter liegenden Höhlen. Man musste vorher noch ein paar Ghule beseitigen bevor es zum Showdown mit dem Mörder kam. In einem Laboratorium trafen die Spieler den Mörder, es war Aldern Fingerhut der sich mittlerweile in einen Grul verwandelt hatte. Infiziert durch das Ghulfieber und von Wahnsinn gezeichnet nannte er sich nun der Häuter. Im stattfindenden Kampf kamen ab und zu noch seine menschlichen Züge zum Vorschein und er konnte den Spielern noch etwas über sich und die Brüder der Sieben erzählen, bevor seine hasserfüllte und mordgierige Persönlichkeit ihn komplett übernahm. Der Magier wurde von ihm als besonderes Ziel auserkoren und sein ganzer Hass traf diesen. Nach diesen Erlebnissen und den neuen Erkenntnissen machten sich die Spieler auf nach Magnimar, der Hauptstadt von Varisia. Das letzte Drittel des Kapitels beschäftigt sich mit den Brüdern der Sieben, ihrem Häuterkult und dem dunklen Geheimnis hinter dieser Gruppe. Die Charaktere suchten das Stadthaus der Fingerhuts in Magnimar auf und fanden dort weitere Hinweise auf die Brüder der Sieben und eine Ortsangabe für deren Unterschlupf. Der Unterschlupf befand sich in einer Sägemühle an den Ufern von Kyvers Holm und trug den Namen „Die Siebenmühle“. Hier eskalierte die Situation ziemlich schnell und führte zu einer offenen Schlacht zwischen den Spielern und den Kultanhängern mit ihrem Anführer. Aber das kommt dabei heraus, wenn man einen Feuerball inmitten eines Sägewerkes zündet, welches auch noch komplett aus Holz besteht. Nach einem ziemlich langen Kampf, den die Spieler für sich entscheiden konnten, entdeckte die Schurkin einen Raben, der das brennende Sägewerk verlies. Diesem Raben folgte die Gruppe und sie kamen zu einem heruntergekommenden, verfallenden und verwitterten Uhrturm an. Nach einer kurzen Rast und Auffrischung der Zauber machten sich die Spieler daran die Schattenuhr zu erkunden. Dabei trafen sie auf der untersten Ebene auf eine Vogelscheuche, ein erwachter Fleischgolem, der diesen Bereich verteidigte. In dem doch eigentlich unnötigen Kampf, erledigte die Vorgelscheuche zwei Charaktere, was dazu führte, dass die anderen beiden die Überreste ihrer gefallenen Kameraden herausschleppen und zum nächsten Tempel bringen mussten. Im zweiten Anlauf liefen die Spieler einfach an der Vogelscheuche vorbei, da diese nur auf der untersten Ebene blieb, und machten sich auf den Weg zur Spitze der Schattenuhr. Hier kam es zum Kampf mit der Lamia-Matriachin Xanescha. Sie hatte einen magischen Einfluss auf den Anführer des Häuterkultes und konnte diesen für ihre Zwecke nutzen. Während des intensiven Kampfes mit den Charakteren, konnte Xanescha fliehen. Die Spieler erfuhren, beim durchsuchen ihrer Sachen, das sie noch eine Schwester hatte, die sich in dem Ort Schildenkrötenfähre aufhält und beide Schwestern zu irgend einen Zweck gierige Seelen „ernteten“. Ebenso war die Rede von der Rannickfeste die bereits in ihre Hände gefallen sei. Mit all den gesammelten Informationen konnten sich die Charaktere zum einen rehabilitieren und zum anderen eine kleine Belohnung vom Oberbürgermeister einstreichen. Somit endete das zweite Kapitel.

Nach dem witzigen und spannenden ersten Kapitel, beginnt das zweiten Kapitel etwas langsamer. Zuerst wird versucht mit der Mordserie eine komplett andere Richtung einzuschlagen, um dann doch wieder mit dem siebenzackigen Stern schnell einen Bogen zurück zum großen Ganzen zu schließen. Die Schnitzeljagd führt zu einigen interessanten Orten, wie der Irrenanstalt mit dem im Keller arbeitenden Nekromanten, dem Gut Fingerhut mit ihren Spukerscheinungen und schließlich dem Finale in Magnimar mit der Schattenuhr. Es war auch das Kapitel mit den meisten „OMG“-Momenten in der Spielerrunde und den meisten Momenten, die auch nach dem Ende der Kampagne im Kopf blieben. Ganz klar vorne dabei war das Gut Fingerhut mit seinen Spukerscheinungen. Zum Beispiel dem Schal der einen Charakter erdrosselte, oder dem Spuk der einem Charakter vormachte die Mutter zu sein und sein Kind in Sicherheit zu bringen. Wobei das Kind ein anderer Charakter war. Hierbei schaffte es der Magier, der dachte er sei die Mutter, sogar den Kleriker, der das angebliche Kind war, aus der Villa zu ziehen, nach vorher gewonnenen Stärkevergleichswurf. Ein weiteres Highlight war die Siebenmühle. Nach erfolgreichen eindringen musste der Kleriker beim ersten Auftauchen eines Gegners sofort einen Feuerball loslassen. Wer schon mal ein Video mit einer Staubexplosion gesehen hat, der kann sich ungefähr vorstellen was in diesem Moment im Sägewerk abging. Es endete damit, das die übig gebliebenen Kultanhänger samt Anführer sich eine „Straßenschlacht“ mit den Spielern lieferten. Von dieser Situation blieben zwei Aussagen, auf die wir noch öfter zu sprechen kamen in der Kampagne. Die erste war „Der Karnevalsverein aus Magnimar“, weil die Kultanhänger recht bunt bekleidet waren (siehe Bild unten) und sie so als eine Art Karnevalstruppe durchgehen konnten. Die zweite war „Was macht eigentlich der Ritter“, weil der doch recht ausgeartete Kampf lange dauerte, kommentierte ich die Aktionen meines Charakters nur nebenbei, so das die Spieler mitten im Kampf diese Frage stellten. Meine Antwort hierzu war nur, „Der steht in einem Berg aus Leichen“, da er bis zu diesem Zeitpunkt schon vier Kultanhänger erledigen konnte. Das letzte Highlight war die Vogelscheuche in der Schattenuhr. Für den SL ist es einer der NSC’s mit denen man gut und gerne auch  die ganze Party legen kann. Die intelligenteste der Spieler war die Halblingsschurkin, die als erste die Treppe hinaufging um von weiter höher anzugreifen. Diese wurde aber nicht weiter von der Vogelscheuche beachtet, da diese nur die unterste Ebene bewachte. Magier und Kleriker kamen leider erst später darauf, das sie der Schurkin folgen sollten. Das führte dazu, dass es erst den Kleriker erwischte und danach den Magier, der versuchte den Kleriker noch zu retten. Diese teure Lehrstunde veranlasste die Charaktere im zweiten Anlauf einfach an der Vogelscheuche vorbei zu laufen. Mit der Flucht von Xanescha, war es bereits der zweite Kapitelendgegner der der Gruppe entkommen konnte. Dementsprechend waren meine Mitspieler zu diesen Zeitpunkt angefressen, da sie es nicht schaffen konnten sie zu besiegen/aufzuhalten. Aber sie sollte schon bald wieder auftauchen. Doch dazu mehr im dritten Teil der Zusammenfassung.
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