RPG-Blog-O-Quest #019: Begegnungen

Da hätte ich es ja fast verpennt und die aktuellen Fragen ausgelassen. In diesem Monat kommen die Fragen zum RPG-Blog-O-Quest von Nerd-Gedanken, Thema: Besondere Begegnungen.

1. Der absolut lustigste, aber auch nervigste NPC, der mir jemals im RP begegnet ist, war Minsk Hamster Boo , weil er dauerhaft einen Slot belegte, den man für andere Sachen hätte nutzen können.

2. Welche Begegnung möchtest Du auf Spielerseite wirklich niemals erleben und warum?

Da habe ich keine Berührungsängste, ein Held stellt sich jeder Herausforderung.

Naja gut, eine Gruppe von Cyberzombies die mit brandaktueller MilSpec ausgerüstetet sind und im Spezialeinsatz für einen MegaKon unterwegs sind. Denn eine solche Begegnung endet mit hoher Wahrscheinlichkeit im Charaktertod.

3. Als mir die Führungsriege/das Who’s who der Yakuza des RRP bei/in einem Restaurant begegnet ist, brauchte mein Charakter verdammt viel Glück, um die Sache zu überleben.

4. Was hältst Du von Zufallstabellen, um Begegnungen als Spielleiter auszuwürfeln und benutzt Du selbst welche? (wenn Du selbst kein Spielleiter bist: benutzt der SL Deiner Rollenspielrunde Zufallstabellen?)

Das Prinzip der Zufallstabellen für Begegnungen finde ich zwar interessant, aber für mich nicht nutzbar. Ich lasse die Spieler lieber in Ruhe reisen, erkunden und nachforschen, als sie in regelmäßigen Abständen mit Zufallsbegegnungen zu nerven. Während der DEdR-Kampagne fand ich die schon beschriebenen Kämpfe in den einzelnen Kapiteln lang und zeitaufwändig, da hielt ich es für wenig nutzbringend die Spieler auch noch mit Begegnungen herauszufordern, die die Spielzeit der Kampagne wahrscheinlich nochmal um einiges verlängert hätten.

5. Leider ist mir in all den Abenteuern noch nie ________ begegnet, was wirklich schade ist, da ich ihn/sie/es ________ finde.

Sei es als SL, oder Spieler, ich bin bisher so vielen NSC’s, Monstern, oder sonstigen Dingen in Shadowrun begegnet, das hier kein Wunsch offen bleibt.

10 Dinge zum Zehnten – Das perfekte Dinner

10_10

Die letzten Monaten gab es wenig zu lesen zu den „10 Dingen zum Zehnten“. Zum einen weil ich es verpennt hatte und zum anderen weil ich im Urlaub war. Daher gibt es in diesem Monat ein paar Tabellen zum Thema „Das 3W10 perfekte Lowcost Dinner“. Ich sag mal: „Mahlzeit, Chummer!“

Vorspeise

  1. „Eine Vor.. Was? Konsumier weniger von dem Drek, den du nimmst, Chummer!“
  2. Die frische Redmonder Luft, in der ein Duft von frisch Erbrochenen, Urin, Fäkalien und gammelnden Abfällen liegt.
  3. Abfälle aus der Mülltonne
  4. Eine Flasche Bier
  5. Eine Flasche Schnaps
  6. Kasten Bier und Schnaps
  7. Soykaffee
  8. Heißes Wasser mit chinesischen Kräutern
  9. Instantsuppe
  10. Soyasprossensalat

Hauptgang

  1. „Du willst was essen? Dann verdien Geld und kauf dir was.“
  2. Abfälle aus der Mülltonne
  3. Teufelsratte am Spieß, über dem Mülltonnenfeuer gebraten
  4. Redmond-Spezial: Frittierte Insekten (ohne Geister)
  5. Proteinriegel
  6. Aufgewärmte Reste des Vortages
  7. Soy-Burger und Fritten
  8. Dosenravioli, oder sonstiger Dosenfraß
  9. Nudeln mit Tomatensauce und Soyklößen
  10. Pizza

Nachspeise

  1. „Eine Brise frische Luft sollte wohl reichen.“
  2. Abfälle aus der Mülltonne
  3. Kautabak
  4. Kaugummi mit Fruchtgeschmack
  5. Ein Schnaps zur Verdauung
  6. Soy-Kaffee/Espresso
  7. Trockengebäck
  8. Schokoriegel
  9. Soy-Schoko-/Vanillepudding
  10. Soy-Eis in verschiedenen Geschmacksrichtungen

Archiv 2016

Spielleiter Material: Auftragsgenerator

Der erste RSP-Karneval, an dem ich mich beteiligte, hatte das Thema Zufallstabellen. Von mir gab es dazu einen kleinen Beitrag mit einem recht simplen Shadowrun-Generator. Dieser bestand aus drei kleinen Tabellen mit denen man sich schnell etwas zusammenwürfeln konnte. Danach lies ich das Thema erstmal liegen. Aber beim durchschauen der Suchbegriffe des letzten Jahres vielen mir direkt zwei ins Auge. Der eine war „Shadowrun Abenteuergenerator“ und der andere „Shadowrun Auftragsgenerator“. Also beschäftigte ich mich doch nochmal mit diesem Thema. Dazu habe ich die Tabellen aus dem Karnevalsthema nochmal rausgekramt und überarbeitet. Mittlerweile sind aus den drei Tabellen zehn geworden, sie haben auch mehr Einträge bekommen und es gibt Abhängigkeiten zwischen diesen. Ich hab diese momentan in drei Kategorien mit Unterpunkten eingeteilt:

  1. Auftraggeber
    1. Kontaktperson
    2. Begleitung
    3. Einstellung
  2. Treffpunkt
    1. Ort
  3. Auftrag
    1. Auftragsart
    2. Ziel
    3. Zielort
    4. Bezahlung

Da ich nicht einfach nur die Tabellen veröffentlichen wollte, hab ich kurzerhand einen kleinen Auftragsgenerator geschrieben, den man unter dem folgenden Link herunterladen kann.

-> Shadowrun Auftragsgenerator <-

Damit der Gerät läuft, sollte man mindestens das .NET Framework 4.0 installiert haben. Solltet ihr noch weitere Ideen für weitere Zufallstabellen haben, die man integrieren kann, dann lasst es mich wissen. Ich freue mich über jeden Input.

 

RSP-Karneval: Wie der Zufall es will

Diesen Monat geht es beim RSP-Karneval um das Thema Zufallstabellen und ihre Anwendung in Rollenspielen. Da ich das Thema recht interessant finde werde ich mal meinen Senf dazu geben und gleichzeitig meinen ersten Beitrag zum RSP-Karneval schreiben.

Zufallstabellen werden in Shadowrun so gut wie garnicht genutzt. Es gab in den verschiedenen Versionen zwar Ideen, diese als Spielleiter einzusetzen, aber es war nicht grundlegend nötig. In der 3. Edition wurden in „Mr. Johnson‘s Little Black Book“ einige Zufallstabellen vorgestellt. Als Beispiel die Erschaffung von Gebäuden, hier konnte von der Umgebung, Ausstattung, Matrix und Sicherheit alles über eine Zufallstabelle bestimmt werden. Ebenfalls war es möglich Zufallsbegegnungen per Tabelle zu erwürfeln. Seit der 3. Edition gibt es immer einen Shadowrun-Generator. Dieser war in den beiden vorherigen Editionen recht ausführlich, man konnte diverse Sachen per Wurf bestimmen, in der 5. Edition kommt dieser mit nur noch fünf Tabellen aus. Insgesamt kann man sagen, dass Zufallstabellen in Shadowrun eher eine untergeordnete Rolle spielen. Sie dienen dem Spielleiter so gesehen nur als Hilfsmittel, sind aber nicht unbedingt notwendig.

Ich perönlich habe sie bisher nicht genutzt, kann mir aber vorstellen den Shadowrun-Generator mal zu nutzen. Sei es auch nur deßhalb um einfach mal ein paar Testszenarien zusammen zu würfeln und zu gucken was bei raus kommt. Das ich mir nur mit diesen Hilfsmitteln eine ganze Kampagne erzeuge, halte ich für sehr fragwürdig. Dafür sehe ich die Spieler immer noch als den größten Zufallsfaktor im Spiel. Die Zufallstabellen sind dafür ein zu starres Konstrukt und lassen wenig Spielraum übrig. Dafür lasse ich meinen Spielern zu viel Spielraum und würde es störend finden immer auf irgendwelche Zufallsergebnisse zu würfeln. Man kann sie sicher dezent einsetzen, wenn es um Nebensächlichkeiten geht, aber mitten im Spielverlauf würde es mir eher willkürlich vorkommen und etwas von Railroading haben. Es gibt allerdings auch andere Rollenspiele in denen Zufallstabellen weit häufiger Anwendung finden. Ich nenne hier mal Contact, wo es zu kritischen Treffern und kritischen Patzern in den verschiedensten Situationen eine W100 Zufallstabelle gibt.

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