Ein neuer Monat und damit auch neue Fragen für den Blog Quest. Dieses mal geht es um das Thema „No-Gos“ im Rollenspiel.
1. Gibt es Menschen, mit denen Du nicht gemeinsam an einem Spieltisch (egal ob physisch oder virtuell) sitzen möchtest? Welche sind das und wie gehst Du damit um?
Die gibt es bestimmt, sind mir aber bisher nicht begegnet. Eigenschaften die mich abhalten würden mit jemanden weiter zu spielen wären etwa Kompromisslosigkeit, übertriebener Egoismus, oder Beratungsresistenz. Das sind auch so Dinge die für mich das Gruppenspiel stören. Ein anderer Punkt wäre einfach der Spielstil, von denen es auch zig verschiedene gibt. Für mich wäre das ein Grund mit derjenigen Person einfach nicht mehr zu spielen und meine Zeit sinnvoller zu verwenden.
2. Was geht für Dich am Spieltisch (out-game) nicht? Alkohol, fettige Pommes, lautstarkes Rülpsen oder Körperkontakt? Wie ist das vereinbart?
So lange sich alle Beteiligten an die normalen Umgangsformen halten, kann ich mit allem leben. Sowas gehört meiner Meinung nach auch nicht vorher irgendwo vereinbart, sondern zum normalen Miteinander. Wenn da jemand immer wieder aus der Reihe tanzt, dann ganz klar ansprechen und das Thema klären.
3. Was geht für Dich in-game nicht? Gibt es Tabus zu Themen oder Handlungen? Und wie kommunizierst Du das?
Wirkliche Tabus gibt es bei mir nicht, aber es gibt Themenbereiche die ich vermeide. Das wäre das explizite ausspielen und darstellen von irgendwelchen Liebes-/Sexszenen und Gewalt gegen Kinder.
4. Wie reagierst Du, wenn ein Spieler sich in- oder out-game in deine persönliche No-Go-Area begibt, vielleicht sogar nachhaltig oder gezielt?
Dann spreche ich das an und kläre das mit der jeweiligen Person. Sollte so etwas gezielt und regelmäßig geschehen, dann kann das auch ein Zeichen für mich sein, das dieser Spieler etwas gegen mich hat und dann muss das geklärt sein. Und im schlimmsten Fall endet das halt damit, das man mit diesem bestimmten Spieler nicht mehr zusammen spielen kann und man muss entsprechend die Konsequenzen daraus ziehen.
5. Als dezenter, die Immersion nicht störenden Hinweis auf das Überschreiten einer roten Linie wird gerne auf das Konzept der X-Card verwiesen. Nutzt Du dies? Wie sind Deine Erfahrungen damit, oder warum verwendest Du sie nicht?
Noch nie davon gehört, aber ich kann mir etwas darunter vorstellen. Aber warum sollte ich sie einsetzen, wenn es einen Gruppenvertrag gibt, der solche Dinge im Vorfeld regelt? Bei Veranstaltungen mit permanent wechselnder Besetzung mag es hilfreich sein.
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